Suzuki Kason gehört zu jener „lost generation“, die noch am Ende der Edozeit (1603-1867) geboren ist, aber nicht die Zeichen der neuen Epoche, der Meijizeit (1868-1912), richtig erkannt hatte. Kason blieb ein Traditionalist, wenn auch ein sehr guter, und wagte kaum Experimente wie die erfolgreicheren Zeitgenossen.
Dieses wundervolle Fargment eines Stellschirms ist so meisterlich gemalt wie seine Vorbilder seit dem 16.Jh. Es hat aber nicht den neuzeitlichen Schwung wie etwa eine Landschaft von Hashimoto Gahō oder von Kanō Hōgai u.a.
Das Bild, auf vergoldete Seide gemalt, wurde auf eine Holzplatte, die mit kräftigen Leisten verstärkt wurde, aufgezogen und mit einem sehr schmalen schwarzen Rahmen versehen. Man kann das Bild deshalb wie eine Tafel, plan an einer Wand fixieren.
Masse: 10cm x 117cm | Material: Seidenmalerei auf Holzpanel aufgezogen